Ich packe meinen Rucksack – Das Wichtigste für einen Ausflug mit Kleinkindern

Ein Ausflug ins Grüne, in den Wald, in die Berge oder auf einen bisher noch unbekannten Spielplatz in einer anderen Stadt – Kinder lieben es die Welt zu entdecken. Ganz gleich wohin der nächste Familienausflug führt, es gibt einige Stolperfallen, die dazu führen können, dass die Stimmung schnell kippt. Bei Kindern und Eltern. Dabei lassen sich diese mit etwas Vorbereitung und einem gutgepackten Rucksack problemlos umgehen. Damit auf dem nächsten Ausflug nichts schief geht, sollten diese Dinge in keinem Rucksack fehlen:

Verpflegung

Ganz gleich ob der neue Spielplatz in der Nähe erkundet wird oder sich die kleinen Abenteurer durch den Wald kämpfen – nichts kann die Stimmung so abrupt verderben wie Hunger oder Durst. Schnell wird dann alles doof. Die Verpflegung gehört daher zu den wichtigsten Dingen im Rucksack. Doch was eignet sich am besten zum Mitnehmen?

Für Babys

Begleitet ein Baby die Ausflugsgruppe gehören Fläschchen, Milchpulver und Wasser unbedingt in den Rucksack. Auch eine Thermosflasche mit abgekochtem und warmem Wasser sollte nicht fehlen. Damit das Fläschchen unterwegs genauso schnell angerührt werden kann wie zuhause, ist es außerdem ratsam das Milchpulver bereits vorab zu portionieren.

Für Kleinkinder

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Nach dem Fläschchen kommt meist der Brei. Darauf sollten auch die Nachwuchs-Entdecker unterwegs nicht verzichten müssen. Unterwegs das Gläschen aufzuwärmen ist häufig nicht leicht. Daher sind Obstgläschen für den Ausflugs-Tag eine deutlich bessere Alternative zum Mittagsmenü. Damit das Fruchtglas möglichst lange satt hält, sind Fruchtzubereitungen mit Dinkel, Hafer oder anderen langkettrigen Kohlenhydraten ratsam. Auch Quetschies, das Fruchtmouse aus dem Trinkbeutel, eignen sich gut für unterwegs. Diese sorgen auch bei größeren. Kindern für Begeisterung. Außerdem sollte eine abwechslungsreich bestückte Brotdose nicht fehlen.

Zum Artikel: Brotdosen für Unterwegs – So hat Hunger keine Chance!

Wechselkleidung

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, diese Lebensweisheit hat die Oma schon gepredigt. Übersetzt heißt dies: immer eine Wechselgarnitur mit im Gepäck zu haben. Erst in die Pfütze gefallen, kurz darauf Pipi in der Hose. Es muss jedoch nicht der ganze Kleiderschrank mitgeschleppt werden. Ein Notfallsatz Kleidung kann im Auto bleiben. Während in den Herbstmonaten vor allem Regenjacke und Matschhose echte Game-Changer sind, sind in den Frühlings- und Sommermonaten ein Sonnenhut oder auch eine Cappie zu empfehlen. Im Winter sollten außerdem Handschuhe und Mütze nicht fehlen.

Tipp: Kalte Finger sind wahnsinnig unangenehm und verderben schnell den großen Spaß. Doch nicht alle Kinder akzeptieren Handschuhe. Wenn es draußen kühler wird, sind kleine Handwärmer perfekt. Bei einer kurzen Spielpause können sich die kleinen Abenteurer kurz die Hände für die nächste Spiel- und Entdeckungsrunde aufwärmen. Handwärmer sind wieder verwendbar und lassen sich meist ab Oktober in Drogerien aber auch im Discounter finden.  

Wickelzubehör

Die meisten Eltern kennen diese Situation: kaum aus dem Haus und nicht mehr in unmittelbarer Nähe zum heimischen Wickeltisch, ist die Windel voll. Gerade bei längeren Ausflügen ist es unerlässlich in den Ausflugs-Rucksack eine kleine Wickel-Ausstattung zu packen. Neben Feuchttüchern, Windeln und Wundschutzcreme, gehört außerdem eine Wickelauflage oder dickes Handtuch zum wichtigsten Zubehör.

 Tipp: Ein Wechselbody nimmt nicht viel Platz im Wickelgepäck und sollte daher am besten immer mit dabei sein. So muss der Ausflug bei einem kleinen Pippi-Unfall nicht gleich abgebrochen werden.

Hygiene

Eine laufende Nase oder sandig-nasse Finger – so macht das Spielen und Entdecken wenig Spaß. Taschentücher und Feuchttücher sollten daher in keinem Ausflugsrucksack fehlen. Außerdem ist es gerade für die kurze Frühstückspause nicht schlecht, eine kleine Packung/Fläschchen Desinfektionsmittel bzw. Desinfektionstücher mit dabei zu haben. Diese gibt es in jeder Drogerie zu kaufen.

Erste-Hilfe

Werden die kleinen Ausflügler erst einmal mobil, gibt es kein Halten mehr. Zu groß ist die Neugierde. Trotz aller Vorsicht kann es dabei immer wieder zu kleinen Unfällen kommen. Um für den Fall der Fälle gut gerüstet zu sein, ist es ratsam immer ein kleines Erste-Hilfe Set bestehend aus Pflaster, Wunddesinfektionsmittel, Verbände und Pinzette in den Rucksack zu packen. So können kleine Schürfwunden schnell versorgt werden, wenn die Füße doch einmal zu schnell werden.

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Tipp: Am Geländer angestoßen oder plötzlich das Gleichgewicht verloren – schnell entsteht eine Beule. Um schmerzhafte Schwellungen auch unterwegs zu vermeiden, gibt es in der Apotheke oder auch online, klickbare Kühlpacks zu kaufen. Diese eignen sich ideal für unterwegs.

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Beschäftigung für die Fahrt

Neues sehen, entdecken und erleben – es lohnt sich für einen Tagesausflug auch einmal eine etwas längere Fahrt in Kauf zu nehmen. Damit die Kinder gut gelaunt am Ausflugsort ankommen, haben wir bereits einige Tipps und Tricks für die Autofahrt zusammengestellt. Hier geht’s zum Artikel “Wann sind wir endlich da?” – So wird die Autofahrt zum Kinderspiel”.

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