Fit werden mit Baby – So klappt´s

Als frischgebackene Mama ist es oftmals eine echte Herausforderung sich Zeit für sich selbst zu nehmen, schließlich steht seit einigen Wochen der kleine Mensch Tag und Nacht im Fokus. Doch regelmäßige Bewegung ist wichtig, um den Bewegungsapparat gesund zu halten. Auch wirken sich Sport und Bewegung positiv auf die Psyche aus. Mit diesen 5 Tipps schaffst du es nach der Geburt dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun und mit Baby wieder fit zu werden.

Anmerkung: Bitte konsultiert zuerst euren Gynäkologen, bevor ihr nach der Geburt mit dem Sport beginnt, da jede Mutter und jede Geburt anders ist.

Tipp 1: Rückbildungskurse

Rückbildungskurse sind wichtig und werden leider häufig unterschätzt! Eine Schwangerschaft ist für den Körper eine enorme Herausforderung und Belastung. Diese Belastung verschwindet plötzlich mit der Geburt. Etwa sechs Wochen nach der Geburt solltest du, in Absprache mit deiner Frauenärztin, mit deinem Rückbildungskurs starten. Im Rückbildungskurs stehen der Halte- und Stützapparat sowie die Rückbildung des Beckenbodens im Mittelpunkt. So lernst du unter anderem, wie du deinen Beckenboden anspannst, hältst und kräftigst. Dies ist wichtig, um Beschwerden später vorzubeugen. 

Darüber hinaus steigert ein Rückbildungskurs sanft die allgemeine Fitness junger Mütter und ist der ideale Ort, um andere Mütter kennenzulernen und sich auszutauschen. Bei manchen Rückbildungskursen dürfen die Babys mitkommen, bei anderen darf sich die Mutter ganz auf sich konzentrieren. Übrigens: Rückbildungskurse sind, sofern der Anbieter von der Krankenkasse anerkannt ist, erstattungsfähig.

Tipp: Wenn du auf der Suche nach einem Rückbildungskurs bist, frag am besten bei deiner Frauenärztin, im nächsten Krankenhaus mit Geburtsstation oder deiner Hebamme nach. Sie können dir sicherlich eine passende Adresse nennen.

Tipp 2: Raus in die Natur

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Einfach mal durchatmen, das geht am besten draußen an der frischen Luft. Nutze die Zeit, wenn dein Baby langsam müde wird und kuschle es im Kinderwagen ein, um eine Runde durch den Park oder durch die Felder zu drehen. Vielleicht findest du nach den ersten Spaziergängen eine kinderwagenfreundliche Strecke in deiner Umgebung, auf der du wenig Ablenkung findest und dich ganz auf dich konzentrieren kannst. 

Um den Körper auch ein wenig herauszufordern, kannst du auf deiner Runde abschnittsweise das Tempo variieren. So kannst du einen Streckenabschnitt entspannt gehen, bevor du den nächsten Abschnitt mit zügigem Tempo walkst. Auf Joggingrunden solltest du jedoch in den ersten Monaten verzichten, da das Joggen die noch weichen Bänder und den Beckenboden stark belasten. Gegen zügige Walkingrunden ist allerdings nichts einzuwenden.

Tipp 3: Rad fahren

Ähnlich wie bei Tipp 2 geht es bei dieser Idee nach draußen. Schnappe dir dein Rad und dreh eine schöne Runde an der frischen Luft. Nutze dazu die Zeit, wenn dein Partner das Baby übernimmt, oder nimm es einfach mit. Ein Fahrradanhänger ist dafür die beste Option. Bei vielen Anhängern gibt es die Möglichkeit eine Babyschale einzusetzen. So kann dich dein Nachwuchs mit auf eine kleine Tour begleiten. 

Aber da viele Hersteller eine Mindestaltersgrenze für Fahrradanhänger und Babysitze haben, ist es ratsam, dass ihr euch vorher ausgiebig informiert. Bei deinen erste Fahrradrunden solltest du ein eher gemütliches Tempo wählen, sodass du dich theoretisch beim Fahren noch Unterhalten kannst, ohne außer Atem zu kommen. Dein Tempo kannst du ähnlich wie beim Laufen nach und nach steigern. Fahrrad fahren macht nicht nur großen Spaß, es fördert auch deine Kondition, ohne einzelne Körperpartien zu überlasten. 

Tipp 4: Yoga und Pilates

Yoga- und Pilatesübungen sind ideale Übungen für junge Mütter. Sie stärken den Körper und sorgen gleichzeitig für Entspannung. Im Internet findest du die verschiedensten Übungen und sogar ganze Trainingseinheiten. Wichtig ist jedoch, dass du darauf achtest, dass die Übungen speziell auf Mütter zugeschnitten sind. So solltest du auch Monate nach einem Kaiserschnitt keine Übungen durchführen, die die querliegenden Bauchmuskeln stark belasten. 

Wenn du sicher gehen willst, dass die Übungen für deinen Körper geeignet sind, suche dir am besten einen Trainer oder ein Fitnessstudio mit Yoga- und Pilatesangebot in deiner Umgebung. Bei einer Schnupperstunde kann dir kann dir ein Trainer geeignete Übungen für dein Training zu Hause an die Hand geben. Manche Fitnessstudios bieten sogar spezielle Sportkurse für Mütter mit Babys an. Hier dürfen die Kleinen sogar dabei sein, während Mama trainiert.

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Tipp 5: Schwimmen

Viele Mütter besuchen bereits in der Schwangerschaft Schwimmkurse für Schwangere oder die Wassergymnastik. Denn Schwimmen ist eine ideale Möglichkeit, um in Bewegung zu kommen und die eigene Ausdauer zu trainieren. Durch die Schwerelosigkeit im Wasser wird der Körper nur gering belastet. Dadurch ist Schwimmen auch nach einer Schwangerschaft eine ideale Möglichkeit, um sich fit zu halten. 

Ab dem vollendeten dritten Lebensmonat darf dich dein Baby gerne zum Schwimmen begleiten. Denn auch Babys fühlen sich im warmen Wasser wohl. Zudem wirkt sich das Planschen im Wasser positiv auf die Motorik, die Ausdauer sowie Koordination aus. Vielerorts gibt es in den Hallenbädern Babyschwimmkurse oder Aquafit-Kurse für Mütter mit Babys und Kleinkinder. Wenn du jedoch regelmäßig schwimmen gehen möchtest, um deinen Körper zu stärken, ist es ratsam in dieser Zeit die Unterstützung des Partners, der Familie oder eines Babysitters für die Betreuung deines Babys in Anspruch zu nehmen.

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