10 Tipps, wie das kindersichere Wohnen gelingt

Euer kleines Wunder ist nun auf der Welt. Seelig schlummert es im Stubenwagen oder in der Babytrage. Die Zeit mit Baby vergeht, wie im Flug und still und leise wird euer kleiner Schatz langsam mobil. Spätestens jetzt wird es Zeit, dass ihr euer Haus oder eure Wohnung kindersicher macht. Denn können sich die kleinen Mäuse erst einmal fortbewegen, geht es plötzlich ganz schnell mit der Erkundungstour. In diesem Artikel habe ich deshalb zehn einfache Tipps zusammengefasst, wie das kindersichere Wohnen gelingt.

Steckdosenschutz

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Von Fernseher über Wecker bis hin zur Küchenmaschine oder Fön – überall im Haus und in der Wohnung befinden sich elektrische Geräte. Um diese unkompliziert und quasi jederzeit nutzen zu können, sind entsprechend viele Steckdosen verbaut. Diese Steckdosen sind für kleine Kinderhände jedoch sehr verlockend. Da sich Steckdosen häufig nur einige Zentimeter über dem Boden befinden, sollten diese besonders gut gesichert sein. Selbst wenn dein Baby anfänglich nur robben kann, wird es versuchen mit den zierlichen Fingern die Steckdose zu erforschen. Um das Risiko eines lebensgefährlichen Stromschlags zu minimieren, ist ein Steckdosenschutz empfehlenswert. Dieser kostet nicht viel, allerdings gibt dir und deinem Baby jede Menge Sicherheit.

Steckdosenschutz

Treppenabsicherung

Egal ob in einer Maisonettewohnung oder im Haus, Treppen steigen ist für uns Erwachsene absolut selbstverständlich. Mehrmals am Tag sausen wir die Treppen hoch und runter. Legen oben die Wäsche ab oder bringen das Glas nach unten in die Küche. Treppen, ganz egal wie lang oder kurz sie sind, können für deinen Nachwuchs gefährlich werden. Häufig sind Babys robbend oder krabbelnd, schneller als gedacht unterwegs und kommen der Treppe gefährlich nahe. Ein Treppensturz ist dann nur eine Frage der Zeit. Um das zu verhindern, gibt es extra Treppenschutzgitter. Diese können an eure Räumlichkeiten flexibel angepasst werden. Im Handel gibt es sie in verschiedenen Preiskategorien.

Hier findest du ein Beispiel auf Amazon: Türgitter

Badezimmer Rutschmatte

Schnell wirst du bemerken: Dein Nachwuchs folgt dir überall hin. Ins Wohnzimmer, in die Küche aber auch ins Badezimmer. Die Fliesen im Bad können allerdings rutschig sein. Vor allem nach dem Duschen oder Baden entsteht Feuchtigkeit, wodurch die Fliesen sehr glatt werden können. Um ein Ausrutschen zu verhindern, kannst du im Badezimmer einen rutschfesten Läufer auslegen. So rutscht dein Baby bei seinen ersten Gehversuchen im Bad nicht so schnell aus und sollte es doch einmal passieren, landet es auf der weichen Badematte und nicht auf den harten Fliesen.

Fenstersicherung

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Je älter dein kleiner Schatz wird, desto neugieriger wird er auch und beginnt sich immer mehr für das, was um ihn herum passiert, zu interessieren. Gerne schauen kleine Kinder deshalb am Fenster, was draußen so alles passiert. Wenn der Müllwagen kommt, wie der Bus vorbeifährt oder der große LKW rangiert. Auch Mama oder Papa aus dem Fenster zuwinken, wenn er/sie auf die Arbeit fährt, finden die Kleinen toll. 

Doch gerade niedrige Fenster sind potenziell eine Gefahr für kleine Kinder. Schnell ist das Fenster geöffnet und der Kopf zu weit nach draußen gestreckt. Das Kind verliert das Gleichgewicht und kippt vorne über. Um auf Nummer sicher zu gehen und zu verhindern, dass dein Kind das Fenster selbstständig öffnet, solltest du daher deine Fenster mit einer Fenstersicherung absichern.

Möbel sichern

Euer großes Bücherregal steht bereits seit Jahren sicher im Wohnzimmer und auf den ersten Blick geht von ihm auch keine Gefahr für ein Kleinkind aus. Auf den zweiten allerdings schon. Wenn die kleinen Entdecker erst einmal auf Erkundungstour in der Wohnung unterwegs sind, machen sie scheinbar vor nichts Halt. Da wird auch gerne einmal das Bücherregal als Klettergerüst genutzt. Je nachdem wie eure Schränke oder Regale gefüllt sind, kann es passieren, dass sie bei Kletterversuchen kippen. Dies lässt sich jedoch leicht verhindern, indem ihr eure Schränke und Regale an der Wand befestigt.

Kantenschutz

Nein, hiermit ist nicht gemeint, dass du nun alle Ecken deiner Möbel absägen oder gar die Möbel aussortieren sollst. Tatsächlich gibt es aber sicherlich auch in eurem Haushalt einige Möbelstücke mit teils spitzen Kanten, an denen du dich selbst schon gestoßen hast. Zum Beispiel am Esstisch. Vor allem, wenn sie sich etwa auf Kopfhöhe eines stehenden Kleinkindes befinden, solltest du auf Nummer sicher gehen, um Blessuren zu verhindern. Hier gibt es eine einfache, praktische und kostengünstige Lösung: selbstklebender Tischkantenschutz.

Giftstoffe verstauen

Welche Giftstoffe? Denkst du vielleicht im ersten Moment. Doch in jedem Haushalt befinden sich tatsächlich einige davon: Damit sind in erster Linie Waschmittel, Badreiniger, Spülmaschinentabs und andere Reinigungsmittel gemeint. In Kinderhänden gehören diese auf keinen Fall! Finde daher für all diese Reiniger einen Platz in eurer Wohnung, wo dein Kind auf keinen Fall dran kommt. Hier bietet sich ein abschließbarer Schrank zum Beispiel an. Sollte dein Kind einmal Reinigungsmittel oder andere giftige Stoffe zu sich genommen haben, ruf am besten umgehend den Giftnotruf an. Die erfahrenen Mitarbeiter können dir weiterhelfen.

Eine Übersicht über die Giftnotrufzentrealen und deren Notfallnummern findet ihr hier: Giftinformationszentralen

Schubladen und Schrankschutz

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Schubladen sind für kleine Kinder besonders verlockend. Sie lassen sich leicht öffnen und beinhalten jede Menge Dinge zum Erkunden. Doch mache Dinge, die in einer solchen Schublade verstaut sind, gehören nicht in Kinderhände. Damit sich dein kleiner Liebling nicht die Finger in der Schublade quetscht und um zu verhindern, dass dein Nachwuchs an Dinge gelangt, bei denen Verletzungsgefahr besteht, gibt es selbstklebende Schubladensicherungen.

Küchenherd

Gerade wenn es eine offene Wohnküche gibt, passiert es schnell, dass sich der Nachwuchs in die Küche schleicht. Die runden Drehknöpfe am Herd sind aber auch verlockend! Moderne Herde lassen sich inzwischen per Touch auf dem Kochfeld bedienen, verfügen meist über eine Kindersicherung und sind dadurch recht sicher. Für klassische Herdbesitzer gibt es jedoch auch eine simple Lösung, um zu verhindern, dass der Nachwuchs den Herd einschaltet:

Herdknopf Kindersicherung oder: Herdschutzgitter

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Feuerschutz

Feuerschutz hat im ersten Moment erst einmal nichts mit deinem Nachwuchs speziell zu tun. Wenn du jedoch gerade dabei bist, eure Wohnsituation kindersicher zu gestalten, solltest du auch darauf achten. Rauchmeldegeräte können Leben retten und sind in vielen Bundesländern inzwischen Pflicht. Seit Juni 2005 müssen bereits in Hessen alle Neubauten mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Überprüfe am besten gleich, ob jeder eurer Räume (außer Küche und Bad) mit einem Rauchmeldegerät ausgestattet und ob dieser funktionsfähig ist. 

Aufmerksamkeit

Alle oben genannten Punkte helfen dir zwar potenzielle Gefahren für dein Kind im Alltag zu verringern, gänzlich ausschließen kannst du jedoch nicht, dass sich ein Kind im Alltag einmal verletzt. Eltern sind daher gefragt immer ein wachsames Auge auf den Nachwuchs zu haben und gerade Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

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