Kreativ im Herbst: DIY-Heimwerker-Projekte für die ganze Familie

Was tun, wenn die Tage wieder kürzer werden und es draußen nasser und kälter wird? DIY-Projekte eignen sich perfekt für diese Jahreszeit. Heimwerkerprojekte sind eine tolle Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen und gleichzeitig nützliche wie auch dekorative Dinge für euer zuhause zu erschaffen. In diesem Artikel findest du einige Anregungen, die du ganz leicht mit deiner Familie umsetzen kannst.

Nagelbilder aus Holz

Nagelbilder aus Holz lassen sich leicht erstellen, fördern die Konzentration sowie Motorik und sehen dabei noch super aus.

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Für euer Nagelbild benötigt ihr:

Ein Holzbrett (ca. Größe DIN A 4)

jede Menge Nägel ca. 2-3 cm lang

Wolle in der Lieblingsfarbe

einen Bleistift

Schritt 1: Als erstes nehmt ihr euch euer Brett. Hierauf malt ihr nun ein Motiv. Startet am besten leicht und malt einen Stern auf.

Schritt 2: Nun malt ihr, im Abstand von etwa 1cm, kleine Punkte auf eure gemalten Linien.

Schritt 3: Im dritten Schritt geht es für eure Kinder richtig los. Nehmt euch einen kleinen Hammer und die Nägel und haut in jeden kleinen Punkt einen Nagel. Die Nägel jedoch nicht komplett einschlagen. Sie sollten alle noch einen Zentimeter nach oben herausschauen.

Schritt 4: Habt ihr die Nägel alle in euer Muster eingeschlagen, könnt ihr euch eure Wolle nehmen. Knotet das Ende an einem Nagel fest. Jetzt führt ihr die Wolle von Nagel zu Nagel und umwickelt jeden einzelnen zweimal. Gerne könnt ihr auch mehrfach durch euer Muster gehen oder verschiedene Farben verwenden. So entsteht euer buntes Nagelbild.

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Variation: Wenn ihr für einen Teil des Bildes eine Lichterkette aus Draht verwendet, sieht das Bild auch im Dunklen super aus.

 

Das klassische Vogelhäuschen

Der Winter steht vor der Tür. Wenn es draußen friert und schneit, sind die heimischen Gartenvögel froh, über Unterstützung bei der Futtersuche. Ein Futterhäuschen ist daher sowohl ein tolles DIY-Projekt für die Familie als auch nützlich für die heimische Vogelwelt. Anders als bei einem Nistkasten, sind eurer Fantasie beim Bau eines Futterhäuschens keine Grenzen gesetzt.

Für euer Futterhaus benötigt ihr:

18 mm starke Fichten-, Tannen- oder Kiefernholzbretter
10 mm starke Holzleiste (ca. 80 cm lang)
3 mm starkes Plexiglas
circa 40 verzinkte Nägel, besser Holzschrauben
2 Ösenschrauben mit Holzgewinde
Seil zum Aufhängen (mindestens einen Meter lang)

So wird´s gebaut:

Schritt 1: Vielleicht habt ihr Zuhause eine kleine Holzsäge. Denn dann können euch eure Kids schon bei diesem Arbeitsschritt unter Aufsicht unterstützen. Sägt als erstes die Einzelteile entsprechend der Maße aus. Diese findet ihr in dieser bebilderten Anleitung des NABU

Schritt 2: Schraubt oder nagelt die Bodenplatte, Seitenwände und Zwischenwand zusammen.

Schritt 3: Bringt nun die beiden Plexiglasscheiben an beide Seiten der aufrechten Holzteile an. Dabei ist wichtig, dass ihr den Abstand zur Bodenplatte einhaltet, damit sich die Körner gut verteilen und die Vögel gut herankommen können.

Schritt 4: Jetzt setzt ihr die beiden Dachplatten auf. Die eine Platte wird normal befestigt. Die andere befestigt ihr mit einem Scharnier, sodass ihr die Platte hochklappen könnt, um das Futter aufzufüllen.

Schritt 5: Jetzt werden noch die Ösenschrauben an den beiden Seitenwänden ins Holz gedreht. Daran könnt ihr das Seil für die Aufhängung befestigen. Fertig ist euer Futterhaus.


Kürbis Schnitzen

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Was darf in der Herbst- und Halloweenzeit auf keinen Fall fehlen? Natürlich, ein gruseliger Kürbis auf dem Fensterbrett!

Für euren Kürbis benötigt ihr:

1 großer Zierkürbis (gibt es ab Oktober in vielen Supermärkten)

Löffel

1 scharfes Messer

LED-Lichter

Schritt 1: Nehmt euch als erstes euren Kürbis und schneidet mit dem Messer den Deckel im Zick-Zack Muster auf.

Schritt 2: Ran an die Löffel. Hierbei können auch kleinere Kinder super mithelfen. Höhlt den Kürbis gründlich aus.

Schritt 3: Jetzt sind die Älteren wieder gefragt. Schneidet mit dem Messer eurem Kürbis ein gruseliges Gesicht. Schneidet dazu die Augen und Nase in Dreieckform. Auch den Mund schneidet ihr schön zackig. Vielleicht hat euer Gruselgesicht auch noch Narben auf der Wange oder der Stirn?  

Schritt 4: Jetzt fehlen nur noch die Lichter. Wählt hier am besten die sichere Variante und nehmt kleine LED-Lichter. Setzt diese in euren Kürbis und bewundert euer Werk. Tipp: Ihr könnt alternativ auch eine bunte, kabellose LED-Lichterkette nehmen. Fröhliches gruseln!

Stifteblock

Ordnung ist das halbe Leben – ist ein beliebtes Sprichwort. Für mehr Ordnung auf dem Schreibtisch und in der Kreativkiste sorgt dieser coole DIY-Stifteblock. Diesen könnt ihr mit nur wenig Materialien leicht selbst bauen und toll bemalen.

Für den Stifteblock benötigt ihr:

1 Hartholzwürfel (mind. 70x70x70mm)

Schmirgelpapier

Lineal

Bleistift

10er Holzbohrer

bunte Farbe

Schritt 1: Nehmt euch als erstes den Holzwürfel. Schleift mit dem Schmirgelpapier die Oberfläche sowie alle Kanten schön glatt.

Schritt 2: Zeichnet mithilfe des Bleistifts und dem Lineal ein Netz auf den Würfel. Die Quadrate sollten ca. 1cm x 1cm groß sein.

Schritt 3: Nun bohrt ihr in jedes Eck der kleinen Quadrate ein drei bis vier Zentimeter tiefes Loch in euren Würfel.

Schritt 4: Mit dem Schmirgelpapier schmiergelt ihr jetzt noch einmal über die Seite mit den Löchern. So wird diese wieder schön glatt und die Bleistiftstriche verschwinden.

Schritt 5: Fast fertig! Alles, was ihr jetzt noch tun müsst, ist euren Stiftewürfel kreativ bemalen und verzieren.

Ein Weihnachtsbaum aus Holz

Eine tolle DIY-Heimwerkeridee für Weihnachten: baut euch euren eigenen Weihnachtsbaum! Diesen könnt im Wohnzimmer an die Wand hängen oder als Deko für euer Weihnachtsfenster nutzen. Das tolle an dieser Idee: Die ganze Familie kann mithelfen und ihr könnt den Weihnachtsbaum jedes Jahr wieder aufhängen.

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Für euren Baum benötigt ihr:

Schmalere Äste

Einen dickeren Ast für den Stamm

Paketschnur

Heißklebepistole

Lichterkette

Weihnachtsbaumschmuck

So wird´s gemacht:

Schritt 1: Bei einem schönen Waldspaziergang sucht ihr euch schöne Äste. Die Äste dürfen und sollen ruhig unterschiedlich lang sein, am besten jedoch die gleiche Dicke haben. Achtet auch darauf, dass die Äste nicht bereits morsch sind. Ihr benötigt einen dickeren Ast, der euren Stamm bilden wird.

Schritt 2: Wieder zuhause, sortiert ihr eure Äste der Länge nach von groß nach klein. Legt sie dabei im Abstand von ein paar cm übereinander. Den Ast für den Stamm legt ihr dann senkrecht in die Mitte.

Schritt 3: Jetzt seht ihr schon ungefähr die Form eures Baums. Gerne könnt ihr mit der Säge die Längen ein wenig korrigieren, damit euer Baum etwas symmetrischer wird.

Schritt 4: Nun wird es ein wenig knifflig. Wenn ihr mit der Form eures Baumes zufrieden seid, verbindet ihr die einzelnen Äste und den Stamm, so wie sie vor euch liegen, mit der Paketschnur.  Am besten nutzt ihr auch eine Heißklebepistole, damit  der Baum stabiler wird. 

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Alternativ könnt ihr auch die Schnur nehmen und den ganzen Stamm damit umwickeln, dann habt ihr mehr Halt für eure Äste.

Schritt 5: Geschafft! Euer Baum ist fertig! Jetzt kommt das Wichtigste: Ihr dürft ihn mit Lichterketten, Anhängern und Basteleien schmücken. Vergesst nicht auf die Spitze oben einen schönen Stern zu kleben!

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