Die 7 schönsten Zoos und Tiergärten im Rhein-Main Gebiet

Natur erleben, Tiere beobachten und gemeinsame Familienzeit genießen – ein Besuch im Zoo oder Tierpark bietet eine herrliche Auszeit vom Alltagsstress. Auch im dicht besiedelten Rhein-Main Gebiet gibt es vom vorderen Taunus bis ins südhessische Darmstadt wunderschöne Tier- und Pflanzenparks für euren nächsten Familienausflug. Diese stellen wir euch in diesem Artikel vor.

Inhaltsverzeichnis

Wildtierpark Alte Fasanerie Hanau

Der Wildtierpark Alte Fasanerie in Hanau eignet sich perfekt für einen Ausflug bei sommerlichen Temperaturen. Das Areal ist riesig, 107 Hektar, um genau zu sein und dicht mit Bäumen bewachsen, sodass es beinahe überall Schatten gibt. In den großen, weitläufigen Gehegen sind 350 Tiere aus 35 Arten zuhause. 

Während der ein oder andere Bewohner auch mal neugierig an den Zaun des Geheges kommt und die Besucher inspiziert, sind andere Fasanerie-Bewohner eher scheu und zurückhaltend. Da braucht es schon gute Augen, um auch wirklich alle Tiere zu entdecken. Ein Highlight ist das große Wolfsgehege. Besucher können die imposanten Tiere bei ihren Streifzügen beobachten oder ihnen zusehen, wie diese auf den steinigen Felsen die Sonnenstrahlen genießen. 

Neben den Wildtieren wie Wolf, Luchs, Bison, Wildschweine und viele weitere, gibt es auch einen kleinen Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Hühnern und Kaninchen. Diese dürfen gerne auch mit dem Futter aus dem Automaten gefüttert werden. Da die Wege auf dem gesamten Gelände schön eben sind, ist die Mitnahme von Kinder- oder Bollerwagen problemlos möglich.

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Echte Wölfe im Wildtierpark Alte Fasanerie Hanau

 

Fasanerie Wiesbaden

Etwas außerhalb der Landeshauptstadt, mitten im Grünen, liegt die Fasanerie Wiesbaden. 40 einheimische Tierarten leben hier. Von Schafen und Ziegen über Füchse und Wölfe bis hin zu Bären – gibt es über 250 Tiere zu entdecken. 

Die Gehege sind dabei weitläufig und weitgehend natürlich gehalten. Daher ist es manchmal auch gar nicht so leicht im Dickicht die Tiere zu entdecken. Hohe Bäume und Sträucher bieten für die Zwei- und Vierbeiner auf dem Gelände viel Schutz vor der Sonne. Dabei gibt es auch einige Exoten zu finden wie beispielsweise den nordamerikanischen Mammutbaum. Ein Baumlehrpfad lädt auf dem Areal auf eine Entdeckungstour in die Baum- und Pflanzenwelt ein. Darüber hinaus gibt es auf dem Gelände mehrere Möglichkeiten zum Picknicken. 

Eine Galerie mitten im Wald zeigt die Historie der Fasanerie vom einstigen künstlichen Jagdsitzes bis heute auf. Entlang des Rundweges gibt es außerdem einige Spiel- und Mitmach-Stationen für die Kinder. Im Eingangsbereich befindet sich zudem ein großer Spielplatz, mit eigenem Wasserspielbereich. Da sich die Fasanerie über 60 Höhenmeter erstreckt, ist sie nur bedingt für Kinderwägen geeignet. Der Eintritt in die Fasanerie ist kostenfrei.

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Opel-Zoo Kronberg

Die einzigen Elefanten in Hessen, erlebt ihr hautnah im Opel-Zoo in Kronberg. Im Vordertaunus, zwischen Kronberg und Königsstein leben rund 1700 Tiere aus 250 Arten. Diese stammen überwiegend aus Afrika, Asien und Europa. Auf dem 27 Hektar großen Areal könnt ihr Elefanten, Zebras, Brillenpinguine, Erdmännchen und viele weitere Tiere entdecken und beobachten. 

Das Elefantenhaus ist eines der größten in ganz Deutschland und einzigartig in Hessen. Es ist daher die Hauptattraktion des Zoos. Täglich finden in den verschiedenen Anlagen öffentliche Fütterungen statt. Diese bieten auch die Möglichkeit Fragen direkt von den jeweiligen Tierpflegern beantworten zu lassen. 

Weiterhin gibt es auf dem Gelände mehrere Spielplätze zum Auspowern sowie ein Restaurant, um wieder neue Energie zu tanken. Für Kinder bis sechs Jahre wird am Wochenende außerdem Ponyreiten angeboten. Die Wege im Zoo sind gut ausgebaut, sodass ihr einen Kinder- oder Bollerwagen problemlos mitnehmen könnt. Auch Hunde sind an kurzer Leine im Opel-Zoo erlaubt.

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Viel zu bestaunen im Opel-Zoo

 

Frankfurter Zoo

Der zweitälteste Zoo Deutschlands befindet sich in der Mainmetropole Frankfurt. Der Frankfurter Zoo wurde 1858 von den Bürgern der Stadt gegründet und beherbergt heute 4500 Tiere aus 450 Arten. Von Affen und Alpakas über Waschbären, Sumatra-Tiger bis hin zu Zebra und Zwergziegen gibt es im Frankfurter Zoo Tiere aus der ganzen Welt zu bestaunen. 

Infotafeln in den verschiedenen Häusern zeigen die Geschichte des Zoos sowie seine Tierschutz- und Artenschutzprojekte auf. Da die Löwenanlage derzeit umgebaut wird, sind aktuell keine Löwen im Frankfurter Zoo zu sehen. Die Tierpfleger laden täglich zu öffentlichen Fütterungen ein und nehmen sich dabei die Zeit die Fragen der Besucher beantworten. 

Für Kinder gibt es eine Zoo-Rallye und Quiz, Führungen, Ferienprogramme und Workshops. Die Wege im Zoo sind gut ausgebaut, sodass Kinder- und Bollerwagen mitgeführt werden können.

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Bald wieder zu sehen: Löwen im Frankfurter Zoo

 

Zoo Vivarium Darmstadt

Im südhessischen Darmstadt liegt der kleine Zoo Vivarium. Auf 5 Hektar Fläche leben rund 2000 Tiere aus 200 Arten. Dazu zählen heimische Greifvögel sowie exotische Papageien, Schildkröten, die schon über 100 Jahre alt sind, Flamingos und viele weitere Tiere. Im Tropenhaus setzen sich die großen blauen Schmetterlinge den Besuchern auf die Schultern, 

während nur wenige Meter weiter das Krokodil in seinem Wasserbecken treibt. Die kleinen brüllenden Totenkopfäffchen sind ein weiteres Highlight des Vivariums. Hier gibt es einen kleinen Rundgang durch das Gehege. Gleich dahinter befindet sich eine schattige Ecke für ein gemütliches Picknick, während im Hintergrund die Äffchen turnen. 

Im Eingangsbereich des Tierparks können sich die Kinder auf einem großen Spielplatz mit Kletterturm noch einmal richtig austoben. Auch die Zooschule befindet sich hier. Diese umfasst ein zoopädagogisches Konzept und lädt immer wieder zu Workshops ein. Die Wege im Vivarium sind barrierefrei, sodass Kinderwagen und Bollerwagen problemlos mitgenommen werden können.

Die Vogelburg

Mitten im Naturpark Hochtaunus, liegt die Vogelburg Weilrod. Die Vogelburg ist ein ganz besonderer Ort: Sie ist ein Zufluchtsort und Altersruhesitz für Papageien. Über 700 der bunten und zumeist zahmen Vögel haben hier ihr Für-Immer-zuhause gefunden und faszinieren Tag für Tag die Besucher. 

Die Burganlage befindet sich auf 420 Meter Höhe. Sie besteht aus vielen verschiedenen kleineren wie auch größeren Gebäuden aus Schieferngestein. Gemeinsam mit den Tierpflegern dürfen Besucher den Papageien ganz nahekommen, sie füttern, streicheln, ihren Stimmen lauschen und akrobatische Künste beobachten. Bei einer solchen besonderen Führung kommt es auch schon einmal vor, dass einer der bunten Vögel direkt auf den Schultern der Besucher Platz nimmt. Die Wege auf dem Areal sind teilweise unwegsam und uneben, weshalb die Mitnahme von Kinderwagen nicht empfehlenswert ist.

Tierpark Rheinböllen

Ganze 107 Fußballfelder ist der Tierpark Rheinböllen groß. Erdmännchen, Mufflon, Rotfuchs, Braunbär und viele weitere Tierarten sind auf dem großen Parkgelände zuhause. Entlang der Gehege führt ein etwa 2,7 Kilometer langer Rundweg. Sitzgelegenheiten und Panoramaliegen laden hier zu einem kurzen Halt ein. Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass eine kleine Entenfamilie vorbeischaut. 

Eines der Highlights des Parks ist die eigene Falknerei. Aktuell befindet sich diese im Umbau, doch schon bald können Besucher Steinkauz, Uhu und Falklandkaraka bei den spektakulären Flugshows beobachten. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es ein kleines Waldbistro mit einer Auswahl an regionalen Produkten. Kinder zwischen 6-12 Jahre dürfen sich auf Tierpfleger-Workshops freuen. Nach vorheriger Anmeldung können kleine Tierliebhaber einen Tag als Tierpfleger einen Blick hinter die Kulissen erleben.

 

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